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217 pigkeit / Hoffart und tausend andere Eitel=
keiten
der Welt. Er darff nicht sorgen /
daß ihm die Sonne oder ein Liecht blen=
de
rc. Er kan alle Brillen erspahren / wel=
ches
sonderlich in Spanien gar profitable
für einen Blinden seyn mag / da die grösten
Herren die grösten Brillen tragen / und
was Grosses dafür bezahlen müssen. Es
ist selten ein Schad / es ist ein Nutz dabey.
Und sind die Brillen / absonderlich wo man
sie nur zum Staat trägt / ein Uberfluß /
dessen man leichtlich entbehren könnte.
Deßwegen jener lustige Advocat / als sein
Gegenpart in seiner Oration versprochen /
alles Uberflüssige abzuschneiden / den=
selben
nicht unbillig einer Unwarheit be=
schuldiget
/ weil derselbe eine Brille mit
zweyen Gläsern auf der Nasen / und doch
nur ein Aug im Kopff hatte / und sagte /
wenn er allen Uberfluß hätte abschneiden
wollen / so sollte er auch das eine Glas aus
der Brillen gleichfalls weggethan haben /
weil es ihm nichts nutz und überflüssig ge=
wesen
. Aber hier war die Antwort:
Superflua hæc non nocent, besser zuviel /
als zu wenig.

Jm Sterben haben die Blinden den
O 5Vor=